Andrea Bogner-Unden MdL, K.-Adenauer-Str. 12, 70173 Stuttgart
PRESSEMITTEILUNG:
11.02.2017: (ABU) MdL Andrea Bogner-Unden (Grüne) forderte gestern die Kassenärztlichen Vereinigung Baden- Württemberg dazu auf, nicht völlig auf den kinderärztlichen Notdienst im Landkreis Sigmaringen und Zollernalbkreis zu verzichten.
Diese Forderung bekräftigte sie gestern in einem Schreiben an Herrn Dr. Fechner von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg. So teilt sie nicht Dr. Fechners Meinung, dass die Streichung des Kinder- und Jugendärztlicher Notdienstes „keine reale Verschlechterung“ zur Folge habe. Im Gegenteil, MdL Andrea Bogner-Unden kann die Verlustängste im
Landkreis Sigmaringen nachvollziehen. Als Mutter von vier (heute erwachsenen) Kindern hat sie großes Verständnis für diese Ängste. Unter Umständen könne es bei einem ernsthaft erkrankten Kind um Leben und Tod gehen, schreibt Bogner-Unden.
Im Schreiben an die KVBAWÜ verdeutlicht Bogner-Unden, dass sie selbstverständlich die Eltern bitten könne, die nun angebotenen, kinderärztlichen Notfallpraxen am Wochenende zu nützen. Doch entgegnet sie, dass eine Fahrt von Sigmaringen nach Singen fast 2 Stunden dauere. Solche eine Fahrt mit einem kranken Kind bedeute für die Eltern eine Fahrt unter höchster Anspannung und großen Sorgen, die zudem eine erhöhte Unfallgefahr mit sich bringt, mahnt sie an.
MdL Andrea Bogner-Unden teilt zwar die Ansicht der KVBAWÜ, dass es sinnvoll sei den kinderärztlichen Notdienst an einer Kinderklinik anzulehnen. Sei dies aber wie in Sigmaringen nicht möglich, müsse die KVBAWÜ nach Alternativen schauen. Aktuell ist deshalb aus ihrer Sicht der völlige Verzicht auf den Kindernotdienst die schlechteste Alternative, bekräftigt Bogner-Unden.
Die Abgeordnete fordert nachdrücklich von der KVBAWÜ, alternative Möglichkeiten wohlwollend zu begleiten, ihre Erfahrungen einzubringen und sich finanziell an einer Notfallpraxis für die Landkreise zu beteiligen.
MdL Bogner-Unden ist überzeugt, dass junge Familien gerne langfristig hier leben, arbeiten und oder auch zuziehen wollen. Jedoch müsse man genau diesen Familien auch eine Gesundheits- und Versorgungssicherheit vor Ort garantieren. Besonders die Unternehmen seien auf diese Sicherheit für ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angewiesen, so Bogner-Unden abschließend.
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