Europaausschuss

/ Mai 5, 2022

Am Mittwoch dem 04. Mai 2022 fand die 11. Sitzung des Ausschusses für Europa und Internationales im Landtag von Baden-Württemberg statt. Als besonderer Gast war die französische Botschafterin Anne-Marie Descôtes dabei. Es wurde viel über die Deutsch-Französische Freundschaft gesprochen, aber auch über Themen wie die Ukraine oder die Atomenergie in Frankreich.

Die französiche Botschafterin Ann-Marie Descôtes mit der Grünen Landtagsabgeordneten Andrea Bogner-Unden.

Es wurde auch zu dem Thema „Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel durch besseren Schutz gegen unlautere Praktiken und bessere Informationen“ diskutiert. „Dies brauchen wir natürlich auf dem Weg zu einer kreislauforientierten und grüneren Wirtschaft und es ist natürlich auch die Voraussetzung für die Verwirklichung der Green-New-Deals.“, so die stellvertretende Vorsitzende des Gremiums, Andrea Bogner-Unden MdL (Grüne). Des Weiteren bekräftigte Sie, dass es klare und einheitlichen Vorgaben und Kriterien wie Haltbarkeit und Reparierbarkeit bedürfe, da diese auch die Kaufentscheidung beeinflussen könnten.

Ein weiterer Schwerpunkt sollte auch bei den Online-Marktplätzen gemacht werden, so Bogner-Unden. „Hier sollte in hervorgehobener Weise über den Ort informiert werden, von dem die Ware versendet wird und an den die Ware auch wieder zurückgesendet werden kann.“ Dies sei wichtig für die Verbraucher zum einen, um die ökologische Auswirkungen ihrer Bestellung abschätzen zu können und zum anderen um ihre Verbraucherrechte einschätzen zu können. „Ich persönlich denke sowieso, man sollte nicht so viel bestellen, sondern lieber regional einkaufen“, schloss Bogner-Unden ihre Rede.

Auch zum Thema „Transnationale Kommunal- und Städtepartnerschaften in der Coronakrise“ wurde viel besprochen. Laut der Grünen Landtagsabgeordneten Andrea Bogner-Unden sind die Partnerschaften nicht verlorengegangen, sondern Begegnungen haben nur weniger stattgefunden und diese meist auf anderen Ebenen, zum Beispiel digital. „Trotz allem können diese digitalen Möglichketen den menschlichen Kontakt nicht ersetzen und deswegen ist es mir wichtig, dass wir hier wieder einen neuen Anstoß geben, dass die Partnerschaften, die existieren wieder reaktiviert werden.“

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