"Wer sich über Schüler- und Jugendaustausch oder eine Städtepartnerschaft kennen gelernt hat, führt keinen Krieg gegeneinander."
Interkulturelle Bildung, Demokratieerziehung und gesellschaftliche Verantwortung
Ein Schüleraustausch eröffnet Jugendlichen die Möglichkeit, eine andere Kultur intensiv zu erfahren und fördert so die interkulturelle Verständigung
Das gemeinsame Alltagsleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft sorgt häufig für Trubel. Aber sobald die ersten Missverständnisse aus dem Weg geräumt sind, lernen alle Beteiligten eine fremde und gleichzeitig auch die eigene Kultur besser kennen.
Über den Horizont hinausblicken
Mehrere tausend Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg nehmen pro Jahr an einem Klassenaustausch teil. Für die Kinder und Jugendlichen in unserem Bundesland ist Frankreich aufgrund seiner geografischen Nähe Austauschland Nummer Eins. Auch der so genannte Individualaustausch ist sehr beliebt - Förderungen gibt es durch das Deutsch-französische Jugendwerk (DFJW). Hier mehr Infos zum deutsch-französischen Austausch.
Aber auch für andere Länder wie Finnland oder Polen bietet das Land in Kooperation mit Austauschagenturen zahlreiche Strukturen und Unterstützungsmöglichkeiten für den erfolgreichen Schüler- und Jugendaustausch. Mehr Infos dazu hier.
"Vive la Wir"
Neben dem Thema des Schüler- und Jugendaustausches gibt es natürlich noch die zum Teil seit mehreren Jahrzehnten bestehenden Städte- und Vereinspartnerschaften. Am 03. Mai 2024 fand hierzu auf Einladung des Staatsministeriums der 3. Kongress zur Städtepartnerschaft im Schloss Ettlingen statt.
Zwischen den Regionen
Abgesehen von den Austauschen auf persönlicher Ebene tauschen natürlich auch wir Parlamentarierinnen und Parlamentarier uns auf internationaler Ebene aus. Entsprechende Formate hierfür sind beispielsweise die Vier Motoren (Baden-Württemberg, Katalonien, Lombardei und Auvergne-Rhône-Alpes) oder die Donauraumstrategie. Vor allem seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine sind diese internationalen Netzwerke wichtiger geworden denn je.