Am Mittwoch besuchte der Arbeitskreis Ländlicher Raum der Fraktion Grüne im Landtag von Baden-Württemberg die Gemeinde Ostrach.
Ziel des Besuchs war sich zum einen über die regionale Vermarktung und Tierhaltung zu informieren, aber auch in den Erfahrungsaustausch zur LEADER Förderung sowie zum Thema Umweltbildung vor Ort in den Austausch zu gehen.
Die sieben Landtagsabgeordneten Hans-Peter Behrens, Ralf Nentwich, Cindy Holmberg, Martin Hahn, Reinhold Pix, Martina Braun und Armin Waldbüßer starteten ihren Besuch mit einem Rundgang auf dem Amselhof von Elmar Müller in Einhart, wo sie Einblicke in die hiesige Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung erhielten.
Krankheitsbedingt konnte die Wahlkreisabgeordnete Andrea Bogner-Unden MdL kurzfristig nicht teilnehmen. Sie wurde durch ihre Mitarbeiterinnen vertreten.
Im Anschluss begrüßte Ostrachs Bürgermeister Christoph Schulz die Abgeordneten am Bannwaldturm, wo sie gemeinsam mit Revierförster Stefan Kordeuter einen grandiosen Blick über das Pfrunger Burgweiler Ried erhielten. Hierbei betonten die Abgeordneten die Bedeutung der Förderung von Projekten im Bereich Natur- und Umweltschutz sowie die Notwendigkeit einer aktiven Umweltbildung von klein auf. Weiter ging es zum mobilen Moormobil, das nahe des Bannwaldturmes anschaulich erklärt und besondere Einblicke in die Natur ermöglicht. Die Abgeordneten waren sich einig, dass das Moormobil ein exzellentes Angebot für Schulklassen darstellt und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, einer breiten Öffentlichkeit den Lebensraum Moor und seine Bedeutung für den Natur-, Arten-, Klima- und Hochwasserschutz zu vermitteln.
Abschließend diskutierten die Abgeordneten mit Bürgermeister Schulz und Lena Schuttkowski sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Leaderregion Mittleres Oberschwaben im Hofcafe Härle in Laubbach über verschiedene Förderinstrumente im Ländlichen Raum. Hierbei betonten sie die Bedeutung der Leader Förderung für die regionale Entwicklung und die Notwendigkeit einer aktiven Beteiligung der lokalen Akteure. Cafébesitzerin Anna Härle Löffler und ihr Vater konnten hier noch einen praktischen Einblick in die Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung eines LEADER-Projektes geben.
Insgesamt war der Besuch des Arbeitskreises Ländlicher Raum der Grünen ein voller Erfolg, der verdeutlichte, dass die LEADER Förderung wichtige Impulse für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung unseres ländlichen Raums setzt. Die Förderung von Projekten im Bereich Natur- und Umweltschutz sowie die Umweltbildung trägt insgesamt zur nachhaltigen regionalen Entwicklung bei.