In der vergangenen Woche fand der Spatenstich für die Erweiterung der Heizzentrale in Wald statt.
Nachdem bereits seit 2016 Wald durch ein Nahwärmenetz versorgt wird, werden die Erzeugeranlagen des Netzes um einen Hackschnitzel-Kessel erweitert. Dieser ersetzt den bisher eingesetzten Erdgas-Kessel für die Spitzenlast, damit kann das Nahwärmenetz in Wald zukünftig ohne fossile Energiequellen versorgt werden. Die Grundlast für das Nahwärmenetz in Wald wird weiterhin durch die Abwärme der BHKWs aus der lokalen Biogasanlage in Reischach bereitgestellt.
Im ihrem Grußwort dankt die Grüne Landtagsabgeordnete Andrea Bogner-Unden den engagierten Akteuren in der Gemeinde Wald für ihre Investition in klimafreundliches Heizen: „Auch ich persönlich bin schon lange an das zuverlässige Nahwärmenetz angeschlossen. Ich bin mir sicher, dass neue Kunden in Wald hinzukommen werden.“
Auch Bürgermeister Joachim Grüner aus Wald bedankte sich bei der Firma Solarcomplex für ihre „Investition in die Zukunft“ von Wald. „Die Welt hat sich gedreht“, so Grüner im Hinblick auf die Notwendigkeit der Energiewende. Bene Müller, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Solarcomplex betonte vor Ort, dass sie als Unternehmen „Baustein für Baustein“ die Energiewende umsetzen. „Wir investieren 1,5 Millionen Euro in Wald“, so Müller. Die Hackschnitzelanlage ist laut Bene Müller ein kleiner aber wichtiger Baustein der Energiewende, die das Potential des Wärmenetzes vor Ort erhöht.