Raum für Morgen
Wie viel Raum brauchen wir für Erholung, fürs Wohnen, fürs Wirtschaften, für die Energiewende? Wie weit darf der Weg zur Schule, zum Krankenhaus oder Supermarkt sein? Mit welchen Verkehrsmitteln gelangen wir dorthin? Und ganz grundsätzlich: Wie wollen wir in der Stadt und auf dem Land in Zukunft leben? Auf diese und weitere Fragen will das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen mit dem neuen Landesentwicklungsplan (LEP) unter dem Arbeitstitel „Raum für morgen“ Antworten finden.
Auf Basis erster Zwischenergebnisse aus der Raumbeobachtung und der Abstimmung mit den betroffenen Ressorts wurde vom Ministerium ein Eckpunktepapier für die Neuaufstellung des Plans sowie ein Informationsheft zur räumlichen Entwicklung erarbeitet. Die ist noch kein Planentwurf, sondern eine Diskussionsgrundlage für einen umfangreichen und frühzeitigen Dialogprozess.
Gestern fand schließlich der erste Regionaldialog des Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in Bad Saulgau statt. Bürgermeister/-innen, Landrät/-innen, Geschäftsführer der kommunalen Landesverbände, Regierungsverbandsdirektor/-innen, Regierungspräsident/-innen und wir Mitglieder des Landtags sind aufgerufen den Austausch zu suchen.
Wie geht es weiter?
Die erarbeiteten Ergebnisse und Anliegen werden in den weiteren Prozess der Neuaufstellung eingebracht. In Themendialogen mit Fachleuten nehmen im Frühjahr 2024 einzelne Bürgerinnen und Bürger teil, um als „Botschafterinnen“ und „Botschafter“ persönlich aus den Bürgerdialogen zu berichten.
Im Herbst 2024 startet dann die zweite Runde der Bürgerdialoge. Zu einem späteren Zeitpunkt können sich unter www.landesentwicklung-bw.de alle Interessierten aus Baden-Württemberg mit ihren Anliegen in den Planungsprozess einbringen.
Quelle: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg
Fotos: MLW, Thorben Nuding