Im Zuge der Verteilung aus dem Ausgleichsstock für finanzschwache Städte und Gemeinden erhalten Kommunen im Regierungsbezirk Tübingen eine Rekordsumme von 37,4 Millionen Euro.
Auch der Landkreis Sigmaringen und der Zollernalbkreis profitieren mit über 8 Mio. Euro davon.
„Ich freue mich, dass die Kommunen in meinem Wahlkreis sowie in meinem Betreuungswahlkreis mit einem umfangreichen Programm durch den Regierungsbezirk unterstützt werden. Der Regierungsbezirk schafft durch diese notwendigen Unterstützungen für Kommunen mit schmalem Geldbeutel in diesen besonderen Zeiten gleichwertige Lebensbedingungen in der Region und erhält so deren Attraktivität.“ so die Landtagsabgeordnete Bogner-Unden.
Hintergrundinformationen
In jedem Regierungsbezirk wurde für die Verteilung der Ausgleichstockmittel ein Verteilungsausschuss gebildet, welcher über die jährliche Verteilung der Mittel im jeweiligen Regierungsbezirk entscheidet. In diesem Verteilungsausschuss haben Vertreter des Regierungspräsidiums Tübingen, des Gemeinde-, des Städte- sowie des Landkreistags Sitz- und Stimmrecht. Den Vorsitz führt Regierungspräsident Klaus Tappeser.
Im Regierungsbezirk Tübingen steht für das Förderjahr 2024 aus dem Ausgleichstock ein Volumen von 37,4 Millionen Euro zur Verfügung. 165 Gemeinden haben 167 Anträge mit einer Antragssumme von rund 55,5 Millionen Euro gestellt. Insgesamt fünf Anträge konnten nicht berücksichtigt werden.
Unter den Zuschussempfängern sind Kleinstgemeinden wie auch Städte vertreten. Die kleinste bezuschusste Gemeinde hat 198 Einwohner und die größte bezuschusste Stadt knapp 44.000 Einwohner. Das Spektrum bei Zuschusshöhe und Zuschusszweck reicht von 20.000 Euro für den Breitbandausbau über 370.000 Euro für die Sanierung und Erweiterung eines Kindergartens bis hin zu den beiden diesjährigen Spitzenreitern mit jeweils 600.000 Euro für eine Erweiterung der Grundschule sowie für den Neubau eines Rettungszentrums.
Eine Förderung durch Mittel aus dem Ausgleichstock setzt unter anderem voraus, dass die konkrete Maßnahme nach den Grundsätzen einer leistungsfähigen, sparsamen und wirtschaftlichen Verwaltung geplant wurde.
Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie hier