Örtliche Grünen-Landtagsabgeordnete Bogner-Unden und Denkmalpolitische Sprecherin Barbara Saebel
Die keltische archäologische Ausgrabungsstätte Heuneburg erhält neben dem Museum mit einem Naturvermittlungsangebot ein zweites Standbein, teilen die örtliche Grünen Landtagsabgeordnete Andrea Bogner-Unden und ihre Kollegin, die Denkmalpolitische Sprecherin Barbara Saebelaus den Haushaltsberatungen mit. Das Land entwickelt rund um die Heuneburg ein Gelände mit 60 ha für CO2-speichernde Bodenverbesserung und Biodiversität als Basis für ein naturtouristisches Vermittlungsangebot zu Nachhaltigkeit, Biodiversität und Natursensibilisierung. Ansatzpunkt ist die Verbindung der Kelten zur Natur, auf dem Museumsgelände bereits mit den Themen Archäoimkerei und Archäobotanik angelegt. Nun soll z.B. mit Geocaching für Schulkassen oder Vortragsreihen auf der Heuneburg die pädagogische Verknüpfung von Natur und Keltenkultur gelingen. Den Themenkomplex Nachhaltigkeit, Ökologie und Biodiversität in das Vermittlungsprogramm der Heuneburg aufzunehmen, stelle eine große Chance dar, die Gäste für dieses gesellschaftlich bedeutsame Thema zu begeistern, sind sich die Abgeordneten sicher. Sie hatten sich im Sommer gemeinsam das bisherige Vermittlungsangebot zeigen lassen. Der Antrag auf 65.000€ zum „Aufbau eines dauerhaften Programms zur Naturvermittlung und Natursensibilisierung rund um die Heuneburg“ sei am Donnerstag im Teilhaushalt des Finanzministeriums, zu dem auch die Heuneburg gehört, als Grün-Schwarze Initiative bewilligt worden. Saebel geht als Finanzausschussmitglied auch von einer Zustimmung bei den Haushaltsberatungen im Plenum des Landtags aus. Die Haushaltsverabschiedung ist für den 22. Dezember geplant.