Die Grüne Landtagsabgeordnete Andrea Bogner-Unden erkundigte sich auf Nachfrage von Landrätin Stefanie Bürkle beim Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg sowie bei der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg zur personellen Ausstattung des geplanten Impfzentrums.
Nachdem am 2. Dezember öffentlich wurde, dass auch der Landkreis Sigmaringen in Hohentengen ein Corona-Impfzentrum erhalten wird, entstand eine öffentliche Diskussion. Besonders kritisch wurde dabei vonseiten der Landrätin Stefanie Bürkle die personelle Ausstattung des geplanten Impfzentrums in Hohentengen eingeschätzt.
Das Sozialministerium nahm dazu wie folgt Stellung:
„Zur Personalgewinnung für die Impfzentren ist es notwendig, alle freien Kapazitäten über die bekannten Quellen zu rekrutieren. Dazu gehören die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, die Landesärztekammer, Baden-Württembergische Krankenhaus-Gesellschaft, MDK, Landespflegerat, Ver.di sowie die verschiedenen Hilfsorganisationen. Das Sozialministerium gewährleistet die finanzielle Unterstützung der Umsetzung.“
Nach weiteren Bemühungen der Abgeordneten bei der Kassenärztlichen Vereinigung zur personellen Ausstattung des geplanten Impfzentrums sagte der stellvertretende Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Dr. Johannes Fechner zu, dass sich ausreichende medizinisches Personal finden werde, um das Impfzentrum in Hohentengen mit qualifizierten Fachkräften personell auszustatten.
Zur Freude der Kassenärztlichen Vereinigung haben sich zum jetzigen Zeitpunkt bereits 1.200 Ärzt*innen sowie 500 medizinische Fachangestellte freiwillig für die Unterstützung in einem der 59 landesweiten Impfzentren gemeldet. In der kommenden Woche hat Andrea Bogner-Unden (Grüne) zudem einen persönlichen Gesprächstermin mit Dr. Johannes Fechner, um die Unterstützung für den Landkreis Sigmaringen zu untermauern.
Andrea Bogner-Unden