Auf Einladung der grünen Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Sigmaringen, Andrea Bogner-Unden, wurde am Donnerstag, den 30.1.2020 über Maßnahmen zur Verbesserung des Bahnverkehrs und der Eisenbahninfrastruktur gesprochen.
Mögliche zukünftige zweigleisige Abschnitte der Eisenbahninfrastruktur von Albstadt-Ebingen in Richtung Sigmaringen und darüber hinaus waren ebenfalls Thema dieses Gesprächs.
In diesem Rahmen wurden unter anderem von Andrea Bogner-Unden, der Landrätin des Landkreises Sigmaringen, Stefanie Bürkle, Herrn Günther-Martin Pauli, Landrat des Zollernalbkreises, Herrn Konstantin Brümmer, Vertreter der Deutschen Bahn für die Regionalnetze und Herrn Gerd Hickmann als Vertreter des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg auch Möglichkeiten zur Gewährleistung einer höheren Pünktlichkeit sowie die Koordinierung der Elektrifizierung diskutiert.
Folgende Notwendigkeiten für den Kreis Sigmaringen wurden von Frau Bogner-Unden angesprochen:
1. Die Notwendigkeit des Umbaus der Abzweigstelle Inzigkofen mit 4 Weichen zu einem Kreuzungsbahnhof.
2. Die Zweigleisigkeit zwischen Herbertingen und Mengen.
3. Ein Kreuzungsbahnhof im Bereich Scheer/Sigmaringen.
4. Eine Neuplanung des Bahnsteiges in Hausen im Tal.
Das Verkehrsministerium sieht hierzu ganz klar den Handlungsbedarf bei der Deutschen Bahn und wird darauf hinwirken, dass zeitnah Informationen ausgetauscht werden, damit Bundesgelder für diese Projekte eingesetzt werden.
Auch über Verbesserungen der Infrastruktur im Kreis Zollernalb wurde gemeinsam beraten. Eine positive Priorisierung wird sich auch auf die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Bahn im Kreis Sigmaringen auswirken.
Die Neuregelung des Bundes-GVFG mit einer Förderung von Elektrifizierungen bis zu 90 % bietet neue Spielräume. Details können aber erst genannt werden, wenn der Bund das laufende Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen hat.
Landtagsabgeordnete Andrea Bogner-Unden ging zufrieden und zuversichtlich aus den Gesprächen: „Mithilfe des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg werde ich mich auch zukünftig weiter für eine höhere Pünktlichkeit der Bahn im Landkreis Sigmaringen und im Zollernalbkreis und für die Elektrifizierung der Zollernalbbahn einsetzen. Dieses Gespräch war ein weiterer wichtiger Schritt für diese Ziele.“