Andrea Bogner-Unden MdL und Martina Braun MdL laden ein
Seit 13 Monaten haben wir Krieg mitten in Europa. Der mörderische Angriff Russlands auf die Ukraine hat Auswirkungen auf uns persönlich, auf Baden-Württemberg, Deutschland, Europa und die ganze Welt. Energieknappheit, die fehlenden Weizenlieferungen, unterbrochene Lieferketten, die damit verbundenen Preisexplosionen, die Inflation und die Flüchtlingswelle sind Folgen dieses Großmachtstrebens Russlands.
Um auf allen Ebenen gute Entscheidungen treffen zu können, brauchen wir Wissen und Kenntnisse über die Bedürfnisse und die Situation vor Ort.
Herzlich laden wir Sie/Euch zum digitalen Austausch am 28. April ab 18.30 Uhr ein.
Referenten sind Michael Joukov MdL und Iryna Gemenchuk. Der Grüne Landtagsabgeordnete Michael Joukov hat selbst ukrainisch-russische Wurzeln und kann die Situation in der Ukraine und Russland sehr gut einschätzen, da er die lokalen Medien, Kultur und Historie versteht. Die ukrainische Künstlerin und Aktivistin Iryna Gemenchuk lebt seit einigen Jahren in Deutschland. Sie hat weiterhin intensive Beziehungen in die Ukraine und ist emotional stark vom Krieg betroffen.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen und Euch und hoffen, dass die Veranstaltung dazu beiträgt, dass wir uns besser in die Lage und die Bedürfnisse in der Ukraine versetzen können.
Die Veranstaltung findet per WebEx statt. Die Zugangsdaten finden Sie unten im Verlauf sowie auf den Homepages www.bogner-unden.de und www.martina-braun-mdl.de .
Weiterführende Informationen
Niemand von uns möchte Krieg und trotzdem müssen wir uns fragen, wie wir unser friedliches und freies Europa mit seinen Werten, Demokratie und Menschenrechte erhalten können. Lange haben wir unsere europäische Friedensordnung als Selbstverständlichkeit angesehen, jetzt müssen wir sie verteidigen.
In der Schlussakte von Helsinki von 1975 hatte man sich auf eine klare Absage an das gewaltsame Verschieben von Grenzen mit Panzern und Bomben verständigt. Wenn wir diesen Grundsatz jetzt aufgegeben hätten und die Annexionen in der Ukraine einfach hinnehmen würden, dann wären wir in Europa, vielleicht auf der ganzen Welt nicht mehr sicher. Denn dann könnte jeder größere Staat seinen schwächeren Nachbarn überfallen und erobern.
Dieser Krieg ist ein militärischer Krieg, aber gleichzeitig auch ein Wirtschaftskrieg, ein Cyberkrieg, ein Krieg um Ressourcen und Lebensmittel und um Einfluss unterschiedlicher Gesellschaftssysteme. Wie alle Kriege bedeutet dieser Krieg unbeschreibliches Leid, Schmerz und Tod.
Deshalb müssen wir als demokratisches Europa genau hinschauen, Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen. Für das, was wir machen, aber auch für das, was wir nicht machen.
Zugangsdaten
Onlineaustausch „Die Ukraine und Europa“
Freitag, den 28. April 2023, 18.30 Uhr